Abgeschickt von Gotthilf am 27 August, 2005 um 12:31:49: Antwort auf: Re: Lorber Wahrheitsgehalt von Santino am 27 Juli, 2005 um 00:33:18: Hallo! Da bin ich wieder! Kennst du das Buch "Der Prophet Jakob Lorber" von Kurt Eggenstein? Darin gibt es ein Kapitel "Die Aussagen der Neuoffenbarung über die Elementarteilchen und die Forschungsergebnisse der modernen Wissenschaft" Darin steht Folgendes: Lorber schrieb: "In allem Geschaffenen ist ein geistiger Teil verdichtet, in ein größeres Volumen zusammengedrängt ... Auf diese Art entstand alles, was ihr Materie nennt." (LGh, S.84) Dreißig Jahre nach dem Tod Lorbers wurde das Elektron entdeckt. "Ein Gedanke mußte der Schaffung eines Atoms vorangehen, welches, ehe es Atom wurde, aus noch kleineren Bestandteilen zusammengesetzt ist, bis an die Grenze der Luft-, Gas- oder Geisterform hinreichend." (Schöpfunggeheimnisse S.227) Dabei ist zu berücksichtigen, daß es zu Lorber Zeiten noch nicht Theorien über den Aufbau von sogenannten Atomen gab. Es ist also fraglich ob Lorber das meint was wir als Atom bezeichnen, wenn er von Atomen schreibt. "Das Elektron ist demnach nicht anderes als zuerst die durch einen Druck und durch ein Reiben gestörte Ruhe, und als zweites die erregte Tätigkeit der Äthergeister, als ein zum Teil rein geistiger und zum Teil auch als der natürliche Licht- und Lebensstoff in der Erdluft." (Gr VIII 144,1) "Ein Ätheratom ist, wenngleich nach euren Begriffen ein unkörperliches Ding, aber es ist dennoch ein für sich Abgeschlossenes, Begrenztes. Ein solches Atom hat trotz einer Kleinheit doch Dimensionen der Tiefe und Länge wie jeder Körper." (LGh S.163) In der Neuoffenbarung würde das Elektron auch mit den Begriff "Dunsthülle" beschrieben. Heutige Atomphysiker würden die Umschreibung als "Materiewolke" oder "Ladungswolke" gebrauchen. "So entwickelte sich zwischen den Atomen mittels ihrer umgebenden Dunsthülle die Assimilation, wobei die Dunsthüllen das Homogene anziehen und das Heterogene abstoßen" (LGh, S.164) Das entspräche der von der Wissenschaft im 20. Jahrhundert entwickelten Vorstellung von den sich anziehenden und sich abstoßenden Kräften im Atom. Lorber schrieb von Elementarteilchen, die eine Lebensdauer eines trillionsten Teils einer Sekunde beträgt (Hi I, S.83). Solches nähme die Wissenschaft heute auch an. "Auch in der scheinbar festen Materie ist ebenfalls keine Ruhe, auch in ihr regt sich alles, und zwar mit einer Schnelligkeit, die kein menschlicher Sinn fassen kann" (SGh, S.185) Heute nimmt die Wissenschaft an, daß es im elementaren Bereich Teilchenschwingungen gibt. 1862 wurde die Existenz der Teilchenschwingung theoretisch von Maxwell begründet. 1882 wurde die von Hertz experimentell untersucht. Von einer Vorhersage der Masse des Elektrons konnte ich nichts finden und wüßte auch keine Stelle. Das heißt aber nicht, daß es sie nicht gibt. Zum "Doppelcharakter des Lichtes" äußert sich hingegen ein Kapitel im Buch Eggensteins. "das Licht sich mit elektromagnetischer Schnelligkeit fortbewegt" (RB II, S.480) "Hier habt ihr in kleinen Umrissen den Prozeß des Lichtes als Wirkung der Elektrizität und des Magnetismus." (SGh, S.199) "Licht ist eine Emanation, hervorgebracht durch schnelles, ja billionenmaliges Vibrieren der kleinsten Atome in einem Augenblick." (SGh, S.158) "Licht ist Materie" (SGh, S.121) "Die Substanz ist gleich dem aus der Sonne gehenden Licht, da der Materie wie gar nichts zu sein scheint und dennoch der Grundstoff der Materie ist, ohne mit ihr ein und daselbe zu sein, denn aller Urstoff ist frei und ungebunden." (Gr VII 209,20) Seit 1925 durch einen Hinweis von de Broglies wisse die Wisenschaft, daß das Licht eine doppelte Eigenschaft hat. (Und Lorber ist ja bekannterweise 1864 gestorben) Ich hoffe ich konnte dir damit etwas weiterhelfen (und du schaust nach der langen Wartezeit noch einmal hier herein). Gotthilf
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