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Archiv: Antwort zu Thread 33116
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Autor:  anonym [ So 9. Dez 2012, 15:00 ]
Betreff des Beitrags:  Archiv: Antwort zu Thread 33116

Abgeschickt von Gotthilf am 18 Januar, 2005 um 18:04:36:
Antwort auf: Antwort zu Thread 16670 von Gotthilf am 18 Januar, 2005 um 14:07:04:
Meine Antwort zu
http://fuenf.scm-digital.net/foren/read ... 0&t=33116&
Weitere Bibelstellen zur ewigen Verdammnis
"LUT Matthew 25:46 Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben.
LUT 2 Peter 3:7 So werden auch der Himmel, der jetzt ist, und die Erde durch dasselbe Wort aufgespart für das Feuer, bewahrt für den Tag des Gerichts und der Verdammnis der gottlosen Menschen.
LUT Matthew 25:41 Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!
LUT 2 Thessalonians 1:6 Denn es ist gerecht bei Gott, mit Bedrängnis zu vergelten denen, die euch bedrängen, 7 euch aber, die ihr Bedrängnis leidet, Ruhe zu geben mit uns, wenn der Herr Jesus sich offenbaren wird vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht 8 in Feuerflammen, Vergeltung zu üben an denen, die Gott nicht kennen und die nicht gehorsam sind dem Evangelium unseres Herrn Jesus. 9 Die werden Strafe erleiden, das ewige Verderben, vom Angesicht des Herrn her und von seiner herrlichen Macht, 10 wenn er kommen wird, daß er verherrlicht werde bei seinen Heiligen und wunderbar erscheine bei allen Gläubigen, an jenem Tage; denn was wir euch bezeugt haben, das habt ihr geglaubt.
LUT Revelation 20:10 Und der Teufel, der sie verführte, wurde geworfen in den Pfuhl von Feuer und Schwefel, wo auch das Tier und der falsche Prophet waren; und sie werden gequält werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Nur zu deiner Info: Das griechische Wort für Ewig (aionos) wird für genauso für Gott wie für die ewige Strafe und das ewige Leben verwendet. Der Kontext beweist also: Es gibt die ewige Hölle für alle Ungläubigen, genauso wie Gott eiwg ist! Die Irrlehre der Allversöhnung hat keine halt in der Bibel!"
Zu diesem Thema hatte ich mich erst kürzlich geäußert. Wegen der weiteren Bibelstellen und der Erklärung möchte ich diese Äußerungen ergänzen.
Mat 25,41 schreibt von äonischem Feuer, Mat 25,46 von äonischer Strafe, 2Petr 3,7 hat mit der Verdammung von Menschen nichts zu tun, 2Tess 1,6-10 schreibt von einem speziellen Fall und äonischem Verderben, Off 20:10 schließlich von Qual für die schlimmsten Teufel Tag und Nacht von Äon zu Äon.
Nun wird erläutert, daß anhand von Vergleichen mit anderen Versen das Wort Äon allgemein mit Ewigkeit, äonisch mit ewig übersetzt wird. Eine solche Stelle ist beispielsweise Off 4,9: "Und wenn die lebendigen Wesen Herrlichkeiten und Ehre und Danksagung geben werden dem, der auf dem Thron sitzt, der da lebt von Äon zu Äon." Dieser auf dem Thron Sitzende ist nach Vers 8 Gott selbst.
Gott selbst ist ewig. Die Schlußfolgerung ist nun, daß diese Formulierung aus diesem Grunde Ewigkeit benennen will. Dennoch steht im Text, daß Gott von Äon zu Äon lebt. Das will vielleicht gar keine Angabe über die Lebensdauer Gottes geben? Wörtlich heißt dies vielleicht, daß Gott von unbestimmter Zeit zu unbestimmter Zeit lebt? Warum sagt der Bibelschreiber nicht "für immer"? Wenn die Bibel von Gott inspiriert ist, dann haben vielleicht auch die Formulierungen ihren Grund, auch wenn sie manchen Auslegern nicht passen und von ihnen daher mit anderen Worten falsch übersetzt werden?
Ps 102,13: "Du aber, Herr, äonisch bleibst du, dein Gedächtnis von Geschlecht zu Geschlecht."
Auch das muß nicht meinen, daß Gott ewig ist. Es kann auch meinen, daß Gott über die von Menschen gezählte Zeit hinaus ist und existiert und das ist sogar wahrscheinlich. Wenn die Juden keinen speziellen Begriff hatten, der tatsächlich auch Ewigkeit im späteren platonischen Sinne meint, dann hatte das heutige Verständnis von "Ewigkeit" in ihrem Denken vermutlich auch keine Bedeutung. Aus dieser Tradition sind alle biblischen Erwähnungen in dieser Richtung zu verstehen. Die heutige Empfindung, daß die Unewigkeit Gottes praktisch Gotteslästerlich wäre und nicht in der Bibel gemeint sein könnte ist ein Mißverständnis der damaligen Gedankenwelt die diesen Ewigkeitsbegriff gar nicht erwog.

Vage Vorwürfe
"Denkst du denn, dass Jesus sich durch dermaßen okkulte Praktiken offenbaren würde?
Muß ich mich erst durch seine gesamte Literatur wühlen, um zu erkennen das Satan mich dadurch anblinzelt? Reicht nicht seine eigene Aussage, wie er zu diesen "Offenbarungen" gekommen ist und welchen Stellenwert er ihnen gibt?"
Lorber hat nicht automatisch geschrieben. Ich erkenne in diesen Sätzen wenig Ernsthaftigkeit in der Auseinandersetzung und leider vorherrschend das Bedürfnis etwas ohne besondere Kenntnis davon zu verdammen. Schade!

Bücherprospekte
"Mir ist vor Weihnachten ein Bücherprospekt in den Briefkasten geflattert. Neben Büchern von Lorber waren da viele Esoterische Bücher drin."
Mir ist neulich ein Heftchen ins Haus geflattert in dem unmittelbar neben der Bibel beispielsweise Nostradamus und der Koran angeboten wurden.

Jesus hätte noch viel zu sagen
">Noch vieles hätte ich euch zu sagen, doch ihr könnt es jetzt noch nicht ertragen (fassen). Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommt, wird er euch in alle Wahrheit einführen. Er wird nicht aus sich selber sprechen; er wird vielmehr reden, was er hört, und wird euch verkünden, was künftig ist.< (Joh.16,12-14)
Der Inhalt dieser Worte läßt keinen Zweifel daran, daß es sich hier um künftige Prophetien handelt."
Diese Stelle weist meines Ermessens nach, wie Joh 14,26, nicht auf allgemeine Prophetie hin, sondern auf den persönlichen Kontakt des Menschen mit dem Heiligen Geist. Hinweise auf allgemeine Prophetie finden sich oft in den kanonischen Briefen oder wie zitiert möglicherweise in der Offenbarung:
">Und ich sah einen anderen Engel fliegen durch die Himmelsmitte, der hatte ein Ewiges Evangelium zu verkünden über die Erdbewohner und über alle Nationen und Stämme und Sprachen und Völker ...<. (Joh.Offb.14,6)"
Ob diese Stelle jedoch auf einen einzigen Propheten zu deuten ist, bleibt mir offen, denn es ist hier von allen Sprachen die Rede. Vielleicht wird dieses Evangelium ja ständig durch Propheten überall verkündet? Oder auch wieder durch den Heiligen Geist an jeden Menschen? Nun erfüllen Lorbers Schriften ja aber auch den Zweck Menschen zu Jesus und zum Heiligen Geist zu führen. So ist alles Teil der Verkündung des Ewigen Evangeliums durch einen Engel.

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