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Archiv: Antwort zu Thread 14084 http://www.lorber-szene.de/viewtopic.php?f=3&t=43 |
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Autor: | anonym [ So 9. Dez 2012, 14:55 ] |
Betreff des Beitrags: | Archiv: Antwort zu Thread 14084 |
Abgeschickt von Gotthilf am 15 Januar, 2005 um 16:52:22: Antwort auf: Fortsetzung meiner Antwort zu Thread 4939 von Gotthilf am 13 Januar, 2005 um 18:03:46: Meine Antwort zu http://fuenf.scm-digital.net/foren/read ... 0&t=14084& Annahme Jesu in diesem Leben nach Lorber "Es gibt keine Argumente für ein "zu spät". Zumindest steht es nirgends direkt in der Bibel (im Gegensatz zu Gottes Willen, ALLE Menschen retten zu wollen). Man kann sich aus einigen zusammengesetzten Auslegungen diesen unbarmherzigen und rachsüchtigen Gott zusammenbasteln, aber wenn man die Bibel unvoreingenommen liest, spricht sie eine ganz andere Sprache." Diese für Lorber eintretende Ansicht ist so meines Ermessens nicht mit Lorber in Deckung zu bringen. Lorbers Schriften gehen davon aus, daß der Mensch in diesem Leben Jesus durch seine Liebe angenommen haben muß um völlig erlöst zu sein und als Kind Gottes wiedergeboren werden zu können. Wer Jesus nicht in dieser Art angenommen hat in seinem Leben auf dieser Erde, der wird nach seinen Werken und Absichten gerichtet und kann sich noch im Jenseits von seinen ungeistigeren Anteilen mehr oder weniger frei machen. Daher ist es nach Lorber durchaus wichtig, in diesem Leben Jesus in sein Herz aufgenommen zu haben. Wer dies nicht getan hat kommt jedoch nach Lorber nicht automatisch in die Hölle, wie es manche Christen leider glauben. Also ist es auch auf der anderen Seite nicht richtig Lorbers Schriften vorzuwerfen, daß sie lehren würden dieses Leben sei gleichgültig, da man ja im Jenseits noch alles nachholen könne. Eben das kann man nach Lorber nicht. "[GEJ.04_109,10] Und ebenso werden im Jenseits die Heiden, die nicht glaubten und getauft worden sind, in ihrer besten Sphäre also gestellt sein und werden von weitester Ferne Meine Himmel schauen und über sie urteilen, wie nun die Menschen schauen den irdisch gestirnten Himmel, und welche Urteile sie darüber schöpfen. Sie werden nach einem Jahrtausend wohl etwas mehreres wissen denn jetzt und werden allenfalls herausfinden, daß dies lauter Sonnen sind; aber was eine Sonne ist, wie sie leuchtet, wie groß und wie weit entfernt sie ist, wie viele Planeten um sie kreisen, und wie diese beschaffen sind, welche Bewohner sie tragen, welche Sitten, Sprachen und Gebräuche dort vorhanden sind, – das werden sie mit ihrem Verstande nicht herausbringen! [GEJ.04_109,11] Und so ihr, die ihr nun viel wisset, es ihnen möglicherweise sagen würdet, so würden sie es euch doch nicht glauben; denn ein reiner Weltverstand, wie er nun bei vielen Heiden so recht kernfest zu Hause ist, glaubt an nichts, was er nicht sehen und mit Händen greifen kann." Aussagen bei Lorber zum Saturn In diesen Tagen und Wochen besucht eine Raumsonde den Saturn. Das wird neue Daten zum Saturn bringen. Die Theorien, die man aus der Ferne konstruiert hat sind nicht beweiskräftig genug um feste Aussagen zu machen. Gestern landete eine Sonde auf dem Saturnmond Titan. Ich habe erste Reaktionen von Experten auf die Daten gehört. Es wurde gesagt, daß die Erkenntnisse, die man jetzt gewonnen hat so von den bisherigen Theorien abweichen, daß man die erhaltenen daten noch gar nicht interpretieren kann. Sowas habe man noch nie gesehen. Was weiß man denn wirklich über den Saturn? Zudem scheinen mir Lorbers Aussagen auch zu einseitig gesehen zu werden. Wenn er von Wasser schreibt, dann muß das nicht H2O sein. Es kann auch eine andere Flüssigkeit sein. Diese Aussagen müssen viel mehr im Kontext getrachtet werden, statt nur einzelne Aussagen herauszureißen. Mir persönlich ist es auch ziemlich egal was sich auf dem Saturn befindet. Diese Aussagen sind für mich nicht der Kern der Inhalte von Lorbers Schriften. Dennoch kann die Beschreibung des Saturn durch Lorber gerne noch näher betrachtet werden. Ringe um Planeten "Bislang hat noch niemand eine glaubhafte Theorie entwickelt, die zeigt, warum der Saturn der einzige Planet ist, der solche Ringe hat." Der Korrektheit halber möchte ich anmerken, daß Saturn nach wissenschaftlichem Stand nicht der einzige Planet in unserem Sonnensystem ist, der Ringe aufweist. Saturn hat lediglich die größten Ringe. Auch über die Ringe sind von der aktuellen Raumsonde neue Daten übermittelt worden. Demnach fliegen sie in einer verhältnismäßig einheitlichen Formation, die proportional dünner ist als ein Blatt Papier. Ewige Verdammung Auf eine Frage: "Weil die Bibel von der ewigen Verdammnis berichtet (Mt. 18,8; Mt. 25,41; Mt. 25,46, 2. Thessalonicher 1,9; Judas 1,6-7) und klar darlegt, daß eine Entscheidung VOR dem Tod getroffen werden muß (Hebräer 9,27; Lk 16,22-23; Mt. 25,11-12; Lk 13,24-27; Lk 16,25-26)." Ergänzend zu den im Thread bereits zitierten Bibelstellen möchte ich noch darauf hinweisen, daß in der Urfassung dieser Bibeltexte nicht von ewigem Feuer die Rede ist, sondern von äonischem Feuer oder äonischem Verderben (2Tess 1,9). Das "Äon" wird jedoch in den meisten Bibelübersetzungen fälschlich mit "Ewigkeit" übersetzt. Auch in der Offenbarung trotz Androhung von Strafen für Veränderungen dieses Textes wird unter zweifelhaften theologischem Begründungen ein Äon zur Ewigkeit, was dann die seltsame Formulierung "von Ewigkeit zu Ewigkeit" hervorruft. Ein Äon ist beispielsweise eine nicht genau festgelegte Zeit. Nach Lorbers Schriften kann das Äon auch eine Schöpfungsperiode bezeichnen. Daher sind die Darlegungen des Lorber-Verfechters im Thread meines Ermessens nicht ganz richtig. Die Richtung stimmt jedoch. Die ergänzenden im Thread vom Lorber-Verfechter genannten Bibelstellen sind zusätzlich noch erhellend, so etwa Joh 3,18f. |
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