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BeitragVerfasst: Mi 5. Dez 2012, 17:39 

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Beiträge: 230
Abgeschickt von Gotthilf am 27 Dezember, 2004 um 18:47:08:
Antwort auf: Swedenborg als Okkultist und Gnostiker von Gotthilf am 27 Dezember, 2004 um 16:02:17:
Das steht bei Wikipedia über Swedenborg:
"Emanuel Swedenborg
aus Wikipedia, der freien Wissensdatenbank
Emanuel (von) Swedenborg (* 29. Januar 1688 in Stockholm; † 29. März 1772 in London; Swedberg) war ein schwedischer Wissenschaftler, Mystiker und Theologe. Seine zahlreichen Schriften verfasste er sämtlich in lateinischer Sprache.
Leben
Emanuel Swedenborg (eigentlich Swedberg) wurde am 29. Januar 1688 in Stockholm als Sohn Jesper Swedbergs, Bischofs von Västergötland, geboren und studierte zu Uppsala Philologie und Philosophie, Mathematik und Naturwissenschaften, daneben auch Theologie. Er bereiste 1710-1714 England, Holland, Frankreich und Deutschland und wurde 1716 Assessor des Bergwerkskollegiums zu Stockholm, in welcher Stellung er sich durch mechanische Erfindungen hervortat. Zur Belagerung von Frederikshall schaffte er 1718 sieben Schiffe mittels Rollen fünf Stunden weit über Berg und Thal. Dies sowie seine Schriften über Algebra, Wert der Münzen, Planetenlauf, Ebbe und Flut etc. hatten zur Folge, dass die Königin Ulrike ihn 1719 unter dem Namen Swedenborg adelte.
In den folgenden Jahren bereiste er die schwedischen, sächsischen sowie später auch die böhmischen und österreichischen Bergwerke. Seine "Opera philosophica et mineralogica" (1734, 3 Bde. mit 155 Kupferstichen) gaben auf der Grundlage ausgedehnter Studien über Gegenstände der Naturwissenschaft und der angewandten Mathematik ein System der Natur, dessen Mittelpunkt die Idee eines notwendigen mechanischen und organischen Zusammenhangs aller Dinge ist. Nach neuen Reisen (1736-1740) durch Deutschland, Holland, Frankreich, Italien und England wendete er sein Natursystem in den Schriften: "Oeconomia regni animalis" (Lond. 1740-41), "Regnum animale" (Bd. 1 u. 2, Haag 1744; Bd. 3, Lond. 1745) und "De cultu et amore Dei" (das. 1740, 2 Bde.) auch auf die belebte Schöpfung, namentlich den Menschen, an.
Aber schon das letztgenannte Werk war nicht mehr streng wissenschaftlich gehalten, wie sich denn Swedenborg von jetzt an ausschließlich theosophischen Studien hingab, um sich für seinen, wie er behauptete, von Gott selbst ihm eingegebenen Beruf vorzubereiten, der in nichts Geringerem bestand als in der Gründung der Neuen Kirche, wie sie in der Offenbarung St. Johannis verheißen ist. Swedenborg glaubte diese Mission zu erfüllen, indem er das Wort Gottes in der (nach seinem Sinn) wahren Bedeutung auslegte, ein vollständiges System einer neuen Religionslehre aufstellte und die Natur des Geisterreichs und dessen Zusammenhang mit der Menschenwelt in seltsamen Visionen enthüllte, von denen mehrere die Aufmerksamkeit Kants erregten und denselben veranlassten, Swedenborg in seinen "Träumen eines Geistersehers" (1766) für einen "Schwärmer" zu erklären (vgl. Rob. Zimmermann, Kant und der Spiritismus, Wien 1879). Die hauptsächlichsten Werke, welche diese Lehre behandelten, waren: "Arcana coelestia" (Lond. 1749-56, 8 Bde.; hrsg. von Tafel, Tübing. 1833-42, 13 Bde.; deutsch, das. 1842-70, 16 Bde.); "De coelo et inferno" (Lond. 1758; deutsch von Tafel, 3. Aufl., Tübing. 1873); "De nova Hierosolyma et ejus doctrina" (Lond. 1758; deutsch von Tafel, Tübing. 1860); "Apocalypsis explicata" (Lond. 1761; deutsch von Tafel, Tübing. 1824-31, 4 Bde.) und "Vera christiana religio" (Lond. 1771; hrsg. von Tafel, Stuttg. 1857; deutsch von demselben, Tübing. 1855-58, 3 Bde.). Seine hellseherischen Fähigkeiten bewies er am 19. Juli 1759 durch die Beschreibung des Stadtbrandes seiner Heimatstadt Stockholm vom 400 Kilometer entfernten Göteborg aus. Um seinen religiösen Bestrebungen ungestört leben zu können, hatte er schon 1747 seine amtliche Stellung aufgegeben, bezog jedoch eine königliche Pension. Während einer Reise, welche er 1771 im Interesse seiner Lehre unternommen hatte, erkrankte er in London und starb dort am 29. März 1772. Die Zahl seiner Anhänger (Swedenborgianer) nahm langsam zu; sie verbreiteten sich, wenn auch nur sporadisch, über Schweden, Polen, England und Deutschland; am meisten fasste die "neue Kirche" oder das "neue Jerusalem" (New Jerusalem church) in England festen Fuß, sowie in der neueren Zeit auch in Nordamerika."
http://de.wikipedia.org/wiki/Emanuel_Swedenborg


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