Herr Ratzinger zieht sich aus dem Papstamt zurück. Das läßt die umstrittene Malachiasprophezeiung wieder in den Blickpunkt rücken, denn es heißt darin, daß der nächste Papst auch der letzte sein wird:
Zitat:
- Für den 2005 gewählten Benedikt XVI. sagt die Weissagung „Gloria olivæ – Ruhm des Olivenbaums” voraus. Wie schon bei den früheren Charakterisierungen werden wohl erst die Ereignisse seines Pontifikats eine verständliche Deutung erlauben. Es wird versucht, darin einen Hinweis auf eine Benediktinerkongregation – die Olivetaner, die eine Olive als Symbol haben – zu erblicken, da diese Kongregation einerseits von einem Deutschen begründet wurde, sich andererseits auf den Heiligen Benedikt von Nursia bezieht, der also denselben Namen wie der derzeitige Papst trägt. Erwähnenswert ist, dass in den Erscheinungen in Manduria vom Olivenölbaum-Jesus gesprochen wird.
- Der letzte der 112 orakelhaften Sinnsprüche lautet „Petrus Romanus – Petrus, der Römer”. Die vorangegangenen zwei Päpste waren erstmals seit Hadrian VI. (1522–1523) nicht-italienischer Abstammung. Die Weissagung lässt vermuten, dass der zukünftige Papst aus Rom kommen wird. In die Zeit seines Pontifikats soll es zur Zerstörung der Siebenhügelstadt, nach anderen Weissagungen auch zur Flucht und/oder Ermordung des Papstes kommen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Malachias_(Heiliger)Diese Prophezeiung erfreut sich schon seit längerer Zeit bei hohen Amtspersonen dieser Kirche eine gewisse Anerkennung. Sie ist offenbar vom Vatikan als Privatoffenbarung zugelassen, was nicht bedeutet, daß der Vatikan sie bestätigt, sondern lediglich als möglicherweise wahr anerkannte und somit Gläubigen eröffnete frei nach eigener Erkenntnis daran zu glauben oder auch nicht.
Nun stellt sich die Frage, welcher Kandidat, der diese Prophezeiung für möglicherweise wahr hält, das Amt unter diesem Umständen bekleiden möchte.