Abgeschickt von Gotthilf am 11 Januar, 2005 um 12:11:03: http://fuenf.scm-digital.net/foren/read ... 0&t=51310&"vor einigen Tagen war gerade eine Lorber-Diskussion im Forum und das war nicht die Erste Ja, ich habe Lorber gelesen, bin auch dankbar, dass es diese Schriften gibt. Im Gegensatz zu anderen Lorberfreunden betrachte ich die Lorberschriften aber nicht als "nachbiblische Heilige Schrift", sondern als Glaubens- und Lebenshilfe, als eine Vertiefung des Christentums..." "Tut mir leid, aber wer sich selbst zum Schreibmedium erklärt, erklärt damit auch zugleich, wes Geistes Kind er ist. Und mit diesem Geist will ich nichts zu tun haben, weil der "ein Lügner von Anfang an" ist, wie Mein Herr Jesus Christus erklärt hat! Gott gebraucht keine Menschen als Schreibmedien, dahinter steckt ein ganz anderer, der allerdings Anbetung erbettelt und von Christen nicht erhält..." "Offenbarung 1,11; 1,19" "Wohl noch kein Beleg für ein unspiriertes Schreibmedium vor allem wenn man den Johannes der Offenbarung mit dem des Evangelium und den der Briefe identifiziert, die reflektierend niederschreiben und kein Wortdiktat a la Lorber vornehmen! Also was willst Du mit diesen Verschen sagen?" "Gott braucht keine Menschen als Schreibmedien? Ich versteh nicht! Wer hat dann die Bibel geschrieben?" "Zwischen den Schreibern der Bibel und einem Schreibmedium besteht folgender Unterschied: Während die Schreiber der Bibel bei vollem Verstand schrieben, ist ein Schreibmedium von einem Geist beherrscht, der es als Stift benutzt. Das Medium selber ist sich nicht bewußt, was es schreibt." "jetzt frag ich mich allerdings,wenn der Bibelschreiber bei vollem Bewustsein ist,besteht denn die GEfahr nicht,dass er sein eigenes DEnken mit einbringt,was ja beim Schreibmedium nicht ist?" "Natürlich haben die Bibelschreiber ihr eigenes Denken eingebracht. Aber wodurch wurden diese Briefe und Bücher denn zur Bibel? Hat Paulus sich in Rom im Knast in die Ecke gesetzt und gedacht: "Hey, heute habe ich nichts besseres vor - da schreibe ich einmal ein Buch zur Bibel?" Nein. Es ist der Geist Gottes, der diese Menschen dazu angehalten hat, anderen Menschen etwas zu schreiben - und derselbe Geist hat später die Zusammenstellung der biblischen Bücher geleitet, indem er bezeugte, daß diese Bücher aus Gott sind." "gerade diese, Deine AUssage, trifft bei Jakob Lorber nicht zu. Er war in Vollwachem Zustand und wußte ganz genau, dass JESUS zu ihm redete. Von einem Schreibmedium, wie Du es beschreibst, ist bei Lorber NIE die Rede. Vor einigen Jahren traf ich in Würzburg einen Benediktinermönch, der zur Charismatischen Bewegung gehörte. Er hat genau das ausgedrückt, was ich empfinde, wenn ich sehe, wieviele Christen Lorber oder auch eben die Charismatische Bewegung ablehnen. Er sagte: "Die Christen haben Angst vor dem Heiligen Geist!" Besser kann man es nicht ausdrücken!" "Hmmm..., ich frage mich wie man diese Behauptung der Vernunft nach begründen könnte?! Wenn dein Urteil aufgrund des Geschriebenem gefallen wäre, dann könnte ich diese Aussage leichter verstehen. Ein Prophet kam auch ohne einen Herold, der ihn vorher angekündigt hat, oder täusche ich mich? Und wer hätte diesem "Herold" wiederrum ein gerechtes Zeugnis geben sollen? Es war doch immer das Wort welches man gesprochen hat, das Zeugnis vor den Menschen gab wessen Geistes Kind man war. In der Heiligen Schrift steht, dass man einen Propheten daran erkennt, dass seine Prophezeihungen auch tatsächlich in Erfüllung gehen. Und wie sieht es da bei Lorber aus? Hast du irgendwelche Informationen hierüber?" "nana... wer wird denn hier die Lorber-Bücher lesen *na sowas*" "Ich habe schon etwas von Lorber gelesen. (gibt auch im Internet eine Seite dazu: http: (gestrichen - mfg rephael) Manches schien plausibel, aber dann habe ich gelesen: Auf der Rückseite des Mondes würden irgendwelche Wesen leben, ebenso wie auf allen anderen Planenten und sogar auf der Sonne. Das war mir dann zuviel des Verrückten. Ich glaube, die Schriften Lorbers sind nicht viel besser als der Koran, aber immerhin liefern sie manche schönen Worte. Besser wären dann schon Swedenborg, Hildegard von Bingen oder andere vom Geist Ergriffene. Aber: Alles, was wir zum Glauben nötig haben, steht in der Bibel, zusätzliche Schriften sind nicht nötig. Wenn wir Gott lieben und den Nächsten lieben, dann machen wir schon fast alles richtig, was zum Reich Gottes führt. Jesaja: Alles Fleisch ist Gras, und alle seine Güte ist wie eine Blume auf dem Felde. Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, aber das Wort unseres Gottes bleibt ewiglich." "Wir hatten uns ja schon mal, nicht? Ich habe einige deiner Postings gelesen und da war wirklich nichts dem ich nicht voll zugestimmt hätte, darum wundert es mich auch überhaupt nicht, dass du den Offenbarungen durch Lorber "manch schönes Wort" hast entnehmen können. Dann wiederum finde ich es aber äußerst bedauerlich, wenn du sagst, du hättest dich an den Beschreibungen der Gestirne gestoßen. Das ist dann natürlich eine Geschichte, die ich auch habe durchmachen müssen! Ich habe nämlich ersteimal "Das große Evangelium Johannes" gelesen und eine derartige Weisheit, Ausschöpfung des Bibelwortes und hohen Einblick in die Schöpfung dort gefunden, dass es mir unmöglich war, diese als menschliche Worte anzusehen. Kurzum: Ich war felsenfest davon überzeugt, dass Jesus durch diesen Mann spricht! Bis ich dann auf den Saturn gestoßen bin. Dadurch wurde ein heftiger Glaubenskampf in mir entfacht. Wenn man auch von Leuten wie Dr. Freud und Darwin gelesen hat, dann ist man in solch einer Situation schon sehr gefährdet! Zu der Zeit habe ich mich nämlich sehr viel mit der Evolutionstheorie herumgeschlagen, bewegte mich also ausschließlich auf der Ebene des Verstandes - das wurde mir zum Verhängnis! Nun, der Herr Weltheiland Jesus Christus hat mich nicht zugrundegehen lassen. Ich durfte da sehr viel lernen und bin um einige Erkenntnisse reicher geworden und in meinem Glauben habe ich auch eine erhöhte Festigkeit dazugewinnen dürfen. Wenn du schon mal eine Glaubensprobe durchgemacht hast, dann weißt du wie "schmerzhaft" das ist, weil es gegen dein Innerstes, also die Liebe und somit dein eigentlichstes Leben, geht! Ich möchte kurz schildern, wie sich das nun seitdem für mich darstellen darf Es ist doch wirklich seltsam, dass sich in den Werken Lorbers so eine unglaubliche Tiefe von geistigen Wahrheiten abzeichnet, die Widersprüche in der Heiligen Schrift bereinigt werden, dieselbe vertieft und in Einklang gebracht wird, das zukünftiges und bis dahin der Wissenschaft Unbekanntes offenbart wurde/wird, aber im Gegenzug fast alle Angaben, die sich als nachprüfbar erweisen, für den Verstand und die gesunde Menschenvernunft reine Torheiten sind? Kann das denn von Gott sein? Warum das aber so ist, auch sein muß und von Jesus gewollt (ich rede da frei nach meinem Glauben, Erkennen und Gewissen), dass sich solche Widersprüche und noch mehreres (wie in der Bibel, so auch in den Neuoffenbarungen), eingefunden haben, wird dem der einfältigen Glaubens ist und der Wahrheit und Liebe mehr traut als allen Gelehrten der Welt aufs wunderbarste enthüllt und verständlich gemacht! Ich darf hierbei aus eigener Erfahrung reden Mathjas! Jak.4 5. Oder meint ihr, daß die Schrift umsonst spreche! Eifernd begehrt sie des Geistes, den Er in uns wohnen ließ. Und zwar läßt der Herr solches oft geflissentlich zu und legt, wo es immer nur sein kann, den „verworfenen Eckstein“ auf alle Seine Wege, damit daran die „Welt“ ihr Gericht finden soll. So aber dann jemand zu Ihm kommt und bittet Ihn um die Wegräumung des Ecksteines, so will Er solches ja auch tun. Was immer da geschieht, hat seinen weisen und liebevollsten Grund. Daher soll uns auch an Seinem Urteil mehr als an dem der „Welt“ gelegen sein! – Was Er gibt, z.B. die Offenbarungen durch Lorber, das gibt Er der „Welt“ nicht zu einem Vorteil, sondern nur zum gerichtlichen Anstoß! Denn Seine Gaben sollen nicht vom Verstand, sondern vom Herzen in den Geist lebendig aufgenommen sein. Allda wird sich die rechte Ordnung schon vorfinden! 1Kor2 14. Der natürliche Mensch (das ist, der alles nur nach dem Verstand beurteilen kann, da es ihm an geitigem Licht magelt) nimmt nicht an, was vom Geiste Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, denn es muß geistig aufgefaßt werden. So sind die inneren geistigen Wahrheiten äußerlichen, ganz materiellen Menschen nicht zugänglich gemacht. Und wer ist äußerlich und materiell, wenn nicht der, welcher spricht, „Ich glaube nur an was ich sehen kann!“, und somit seine „Weisheit“, „Wahrheit“ und „Glauben“ von der Wissenschaft, die sehr bemüht ist Gott wegzubeweisen, abhängig macht?! Genauso - und noch mehr - sind die geistigen Botschaften der Evangelien den "Wortreitern" nicht zugänglich - das Geistige, die göttliche Wahrheit, hat einen gewissen Schutz vor unbefugten Zugriffen. Römer 1,21+22,28 obwohl sie wußten, daß ein Gott ist, und haben ihn nicht gepriesen als einen Gott noch ihm gedankt, sondern sind in ihrem Dichten eitel geworden, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert . Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden. Und gleichwie sie nicht geachtet haben, daß sie Gott erkenneten, hat sie Gott auch dahingegeben in verkehrten Sinn, zu tun, was nicht taugt . Schau, zu Lebzeiten wurden allerlei Widersprüche dem Lorber selbst auch vorgehalten, das ist ganz klar! Darum findet man im 2. Band der "Himmelsgaben": [HiG.02_42.09.10,01] Was soll es da mit dem „Widerspruche“? – Ich Selbst habe dich ja darauf aufmerksam gemacht! Denn du hast beim Diktieren fürs erste bei drei Nebenwörtlein überhört und hast es überhören müssen zufolge der Anschauung und – weil Ich es also gewollt habe. [HiG.02_42.09.10,02] Warum aber habe Ich solches gewollt? – Damit euer Geist einen neuen kleinen Stoß bekommen solle und darum emsiger und lebendiger suchen solle in dem, was Ich also lebendigst gebe aus Meiner Liebgnade; und solle Meine Gabe nicht betrachten als eine Alltagskomödie . [HiG.02_42.09.10,03] Fürs zweite aber ist da ein kleiner Widerspruch entstanden, weil du bei Meiner Vorsprache zufolge einiger vorgefallener äußerer Störungen einen Umstand nachzutragen vergessen hast, da Ich doch laut genug bei der letzten Bewohnbarkeitsanzeige beigesetzt habe und sagte: „Und zwar besonders einiger Kontinentländer, und zwar deren südlichere Teile.“ [HiG.02_42.09.10,04] Aber du fragst, warum Ich dich denn nicht sogleich darauf habe aufmerksam machen wollen? – Siehe, Meine Schule ist eine andere als die der Menschen auf der Welt ! Joh14, 27 Friede lasse Ich euch, Meinen Frieden gebe Ich euch; nicht wie die Welt gibt, gebe Ich euch. Euer Herz erbebe nicht und zage nicht. oder: [HiG.02_42.10.30] O Du mein allein geliebtester Herr und heiligster Vater in Jesu! Ich armer, allerwertlosester Sünder und träger, unachtsamer Knecht bitte Dich aus dem innersten Grunde meines Herzens, daß Du mir wieder aus einer Verlegenheit helfen möchtest! – Siehe, wie es Dir bekannt ist und allzeit war, so hat sich in dem Diktate über die Sonne ein kleiner Zahlenwiderspruch vorgefunden, und das beim letzten Planeten, von dem da anfangs in der Einleitung gesagt ist, er habe nur drei Monde. Jetzt in der speziellen Behandlung dieses Weltkörpers aber wird gesagt, daß er zehn Monde habe! – Wie soll solches genommen werden? [HiG.02_42.10.30] Hier bin ich, Herr und Vater, vor Dir und bekenne es aus meinem innersten Grunde, daß da mich selbst solcher Zahlengeist noch nie beirrt hat. Denn ich weiß es nur zu gut und zu bestimmt, daß sich in Dir am Ende alles löset und zur schönsten Harmonie ausgleichet. – Aber nicht also stehet es mit jemand anderem, den Du, o Herr und Vater, gar wohl kennest! – Dieser hat seinem Verstande die Schulspitzen noch nicht genug stumpf gemacht mittelst eines demütigen und Dir ergebenen Glaubens; und es genügt ein ausgelassenes Wörtchen schon, um seinen Glauben wankend zu machen und mich armen Knecht dabei des Truges zu verdächtigen. – Also dieses Mannes wegen gebe, o Herr, mir eine Vorlöse des vorliegenden Zahlenwiderspruches. Oder führe mich sicher hinweg von da, wo ich in beständiger Gefahr bin, des Truges in Deinem Namen verdächtigt zu werden und gebe diese Gnade irgendwo jemand anderem; mich aber belasse in Deiner alleinigen Liebe und Erbarmung! Denn ich bin also nicht sicher vor den Schlingen der Welt. [HiG.02_42.10.30] Daher helfe mir entweder auf die eine oder auf die andere Art. Bin ich für dies heilige Amt Deiner großen Gnade zu schwach, dann stärke mich entweder in allem oder setze irgend jemand anderen an diese meine Stelle! Denn wahrlich, sie ist mir schon zu einer großen Last geworden, da sie ein wahrhaftiges, großes und schweres Kreuz ist! Aber wie allezeit, also geschehe auch diesmal Dein heiliger Wille! Amen. [HiG.02_42.10.30,01] Also schreibe denn, du Sohn Adams, der du noch Feuer vom Himmel rufest, wenn du irgend bemängelt wirst, darum du aus altem Grund ein wahrer Jakob bist! [HiG.02_42.10.30,02] Siehe Mich an! Was alles haben die Menschen schon aus Mir gemacht! Wie oft wurde Ich ein Betrüger, ein Volksaufwiegler, ein israelitischer Faulenzer, Vagabund, Sonderling, Narr, ein Zauberer, ja sogar ein Diener Beelzebubs genannt! Ja selbst in dieser jetzigen Zeit geht es Mir auf der Erde um kein Haar besser. Man verhöhnt, verlacht und verspottet Mich allerorts. Oder man leugnet Mich ganz und vernichtet dadurch auch sicher bis aufs letzte Häkchen Mein Wort und somit auch alle Meine Gnade und Erbarmung. Wo Mir aber noch allenfalls zum Scheine gedient wird, da brauche Ich dir nicht näher zu bezeichnen, wie ein solcher Dienst an und für sich zuallermeist bestellt ist. Denn solches kennst du wohl schon zum meisten Teile! [HiG.02_42.10.30,03] Und siehe, dennoch lasse Ich nicht Schwefel und Feuer vom Himmel regnen! – Also sei auch du sanft und bescheiden und sei allezeit voll Liebe, Sanftmut und Geduld gegen deine Brüder und Schwestern, so wirst du allezeit mehr richten mit ihnen als durch Schwefel und Feuer vom Himmel! [HiG.02_42.10.30,04] Wenn der Ans. H.-W. hier und da so manches beanstandet, so müssen wir ihm darum noch nicht gram werden. Er tut es ja nicht, um dich zu verdächtigen; sondern nur des Lichtes wegen tut er es. Darum also, Jakob, noch kein Feuer vom Himmel! Darum also ist es noch nicht nötig, daß du Mir deshalb das Amt der Gnade zurückgeben willst. Sondern fahre du nur fort! Es wird das rechte Licht über einen jeden äußerlich scheinenden Widerspruch schon zu rechter Zeit und am rechten Platze vorkommen. [HiG.02_42.10.30,05] „Denn so jenes, das erste, untadelhaft gewesen wäre, würde nicht Raum zu einem andern gesucht!“ (Hebr.8,7) – Solches sollst du wohl verstehen und beachten, warum das Alte Testament getadelt und ihm gesetzt wird ein Neues! – Siehe also auch hier! – Drei Körner werden ins Erdreich gesetzt und bringen zehnfältige Frucht. Warum nicht dreifältige? Warum müssen die drei gesetzten Körner in der Erde ehedem „vertadelt“ werden, ja warum zu Grunde gehen, um den neuen zehn Kindern freies Emporwachsen zu gewähren? [HiG.02_42.10.30,06] Bei euch widersprechen sich drei und zehn wohl eurer Härte willen; aber nicht also ist es bei Mir. Denn in Meinem Reiche sind tausend wie eins, und eins gleich unendlich vielen! [HiG.02_42.10.30,07] Daher warte du auch nur geduldig ab und traue es Mir zu, daß Ich im Ernste allerhöchst weise bin. So wird sich am rechten Platze wohl zeigen, warum da im ersten „Testamente“ drei, und im jetzigen, gleichsam neuen, zehn Monde stehen! [HiG.02_42.10.30,08] Damit du Mir aber nicht wieder in ein unnötiges Feuer gerätst, so sage Ich dir im voraus, daß da in der Veroffenbarung der „Sonne“ noch ein paar Beschaffenheitswidersprüche vorkommen und noch ein paar vorkommen werden. Wenn aber die „Sonne“ wird vollendet sein, so werden sich alle Widersprüche lösen! [HiG.02_42.10.30,09] Daher sollst du nicht feurig und der Ans. H.-W. nicht ängstlich werden! Denn was du empfängst, ist Meine Sache. Und Ich werde schon in allem Sorge zu tragen wissen, daß sie die Sache wird, wie sie sein soll. Du aber tust hinreichend, so du Meinen Willen erfüllest. [HiG.02_42.10.30,10] Mit dem Verstande aber bleibe ein jeder hübsch ferne von Meiner Gabe! Sonst gleicht er dem Samen, der da aus der Hand des Sämanns fiel unter Dornen und Disteln. Denn im Verstande ist die Wohnung von allerlei Sorgen. Wer demnach Mein Wort mit seinem Verstande statt mit seinem Herzen bemißt, der wird schwerlich je die Früchte aus Meinem Samen ernten. [HiG.02_42.10.30,11] Bedenke zum Beispiel: Beim Matthäus kommen zwei Weiber zum Grabe; ein Erdbeben geschieht; ein Engel erscheint, wälzt den Stein vom Grabe, setzet sich darauf und gibt den zwei Weibern Bescheid von Mir. [HiG.02_42.10.30,12] Beim Markus kommen drei Weiber, kümmern sich des Steines wegen; dieser wird durch eine unsichtbare Macht hinweggetan, und sie gehen dann ins Grab, finden da einen Jüngling mit einem weißen Hemde zur Rechten sitzen, welcher sie tröstet und ihnen über Mich Auskunft gibt. [HiG.02_42.10.30,13] Beim Lukas kommen mehrere ungenannte Weiber, mit Spezereien sogar, und finden den Stein schon abgewälzt, gehen sogleich ins Grab hinein, finden da noch niemanden; nach einer Weile, da sie sich schon gekümmert hatten, treten zu ihnen zwei Männer in glänzenden Kleidern und geben ihnen Auskunft über Mich.“ [HiG.02_42.10.30,14] Beim Johannes kommt nur ein Weib, die Magdalena nämlich, findet das Grab offen, aber niemanden darinnen. Darum läuft sie zu Petrus. Der Petrus und die andern Jünger kommen eiligst zum Grabe, finden außer den zusammengelegten Leichentüchern nichts und gehen sodann wieder nach Hause. Nachher erst guckt die weinende Magdalena ins Grab und erblickt zum Kopfe und zu den Füßen zwei Engel in weißen Kleidern, die bloß nur fragen: Weib, was weinest du? – Und nach der Beantwortung dieser Frage bin auch Ich schon hinter ihr! [HiG.02_42.10.30,15] Wer da äußerlich, rein weltgeschichtlich nach seinem Verstande urteilt, was muß der bei diesen vier sehr verschiedenen Angaben wohl notwendig finden, so er recht spitzkritisch zu Werke gehen will!? [HiG.02_42.10.30,16] Ich sage dir: Entweder den Tod seines Verstandes oder den Tod seines Glaubens! – Den Tod seines Verstandes, so er da ein göttliches Geheimnis ahnet und stellt solches Meiner Weisheit und Allmacht anheim. Den Tod des Glaubens aber, so er spricht: „So das Faktum authentisch wäre, da müßten über dasselbe nicht nur vier, sondern hundert Geschichtszeichner in der Zahl, in der Art, in den Worten und überhaupt in allem völlig übereinstimmen. Von den vier Geschichtszeichnern aber sagt jeder etwas ganz anderes! Welcher hat recht? Keiner! Und somit glaube ich auch nichts!“ [HiG.02_42.10.30,17] Siehe, es soll aber weder der Verstand noch der Glaube getötet werden! – Wie aber kann solches geschehen? – Ich sage dir: Allein durch Liebe, Demut, Sanftmut und Geduld! [HiG.02_42.10.30,18] Wenn diese vier eins werden im Menschen, da wird auch des lebendigen Lichtes in größter Menge werden im Herzen, in welchem sich alle Widersprüche lösen werden! [HiG.02_42.10.30,19] Beachtet das, so werdet auch ihr ins Reine und Klare kommen! – So ihr aber mit eurem Verstande wollet Meine Schatzgräber sein, wahrlich, dann sollet ihr nichts denn Unrat finden! [HiG.02_42.10.30,20] Denn Meine Gaben sind nur fürs Herz, nicht aber etwa vorerst für den Verstand bemessen! – Wer da will sein Herz aber durch den Verstand wecken, der sei versichert, daß er es nur tötet. Denn schwächer ist wohl keine Liebe als die des Verstandes! [HiG.02_42.10.30,21] Wer aber das Leben überkommen will, der liebe und glaube sanft und geduldig! Und er fordere von Mir nicht wie von einem schlechten Sachverwalter eine unzeitige Rechenschaft! Denn wahre Kinder lieben den Vater und hadern nicht mit Ihm! [HiG.02_42.10.30,22] Solches verstehet wohl! Amen. Wärst du mit den Entsprechungen Swdenborgs vertraut(er), dann wärst du bei Lorber, der von Swedenborg übrigens angekündigt wurde, nicht auf "zu viel des Verrückten" gestoßen! Es gilt das alles sehr wohl geistig aufzufassen. Dass dem so ist kannst du aus diesem ersehen, ebenfalls aus "Erde und Mond", wo vom Mond gesprochen wird: [Mo.01_005,11] Die Frage, was die Mondbewohner von der Erde halten, ist nach all dem ganz überflüssig. Denn diejenigen Bewohner, die vermöge ihrer diesseitigen Stellung auf dem Mondkörper die Erde sehen könnten, sind Geister und können das Materielle nur auf dem Wege geistiger Entsprechungen erschauen; die jenseitigen Bewohner des Mondes aber bekommen die Erde ja ohnedies nie zu Gesicht und kennen dieselbe nur geistig. Wie du sehen kannst, werden keine materiellen Zustände, Landschaften und Bewohner beschrieben, sondern allein geistige. Darum muss sich der Weltverstand daran stoßen. Warum das so ein muss, hat den gleichen Grund, dass die Heilige Schrift so "verhüllt" wiedergegeben ist: [GEJ.01_001,02] Ein Hauptgrund des Unverständnisses solcher Texte liegt freilich wohl leider in der sehr mangelhaften und unrichtigen Übersetzung der Schrift aus der Urzunge in die Zungen der gegenwärtigen Zeit; allein es ist gut also. Denn wäre der Geist solcher Texte nicht so wohl verborgen, als er es ist, so wäre das Heiligste darin schon lange allertiefst entheiligt worden, was da von größtem Übel wäre für die gesamte Erde; so aber hat man nur an der Rinde genagt und konnte zum lebendigen Heiligtume nicht gelangen. [GEJ.01_001,03] Nun aber ist es an der Zeit, den wahren innern Sinn solcher Texte zu zeigen allen, die da würdig sind, daran teilzunehmen; dem Unwürdigen aber soll es teuer zu stehen kommen, denn Ich lasse bei solcher Gelegenheit mit Mir durchaus keinen Scherz treiben und werde nie einen Handel annehmen. [GEJ.01_001,04] Nach dieser nötigen Vorerinnerung aber folge nun die Erläuterung; nur bemerke Ich noch das hinzu und sage, daß hier nur der innere , seelisch- geistige Sinn zu verstehen ist, nicht aber auch der allerinnerste, reinste Himmelssinn. Dieser ist zu heilig und kann für die Welt unschädlich nur solchen erteilt werden, die ihn suchen durch ihren Lebenswandel nach dem Worte des Evangeliums. Der bloß innere, seelisch-geistige Sinn aber läßt sich leicht finden, manchmal schon durch die richtige, zeitgemäß entsprechende Übersetzung, was nun sogleich bei der Erläuterung des ersten Verses sich zeigen soll. Das ist so meine Sicht der Dinge."
Abgeschickt von Gotthilf am 11 Januar, 2005 um 12:11:03: http://fuenf.scm-digital.net/foren/readframe.html?f=42&i=51310&loc=0&t=51310& "vor einigen Tagen war gerade eine Lorber-Diskussion im Forum und das war nicht die Erste Ja, ich habe Lorber gelesen, bin auch dankbar, dass es diese Schriften gibt. Im Gegensatz zu anderen Lorberfreunden betrachte ich die Lorberschriften aber nicht als "nachbiblische Heilige Schrift", sondern als Glaubens- und Lebenshilfe, als eine Vertiefung des Christentums..." "Tut mir leid, aber wer sich selbst zum Schreibmedium erklärt, erklärt damit auch zugleich, wes Geistes Kind er ist. Und mit diesem Geist will ich nichts zu tun haben, weil der "ein Lügner von Anfang an" ist, wie Mein Herr Jesus Christus erklärt hat! Gott gebraucht keine Menschen als Schreibmedien, dahinter steckt ein ganz anderer, der allerdings Anbetung erbettelt und von Christen nicht erhält..." "Offenbarung 1,11; 1,19" "Wohl noch kein Beleg für ein unspiriertes Schreibmedium vor allem wenn man den Johannes der Offenbarung mit dem des Evangelium und den der Briefe identifiziert, die reflektierend niederschreiben und kein Wortdiktat a la Lorber vornehmen! Also was willst Du mit diesen Verschen sagen?" "Gott braucht keine Menschen als Schreibmedien? Ich versteh nicht! Wer hat dann die Bibel geschrieben?" "Zwischen den Schreibern der Bibel und einem Schreibmedium besteht folgender Unterschied: Während die Schreiber der Bibel bei vollem Verstand schrieben, ist ein Schreibmedium von einem Geist beherrscht, der es als Stift benutzt. Das Medium selber ist sich nicht bewußt, was es schreibt." "jetzt frag ich mich allerdings,wenn der Bibelschreiber bei vollem Bewustsein ist,besteht denn die GEfahr nicht,dass er sein eigenes DEnken mit einbringt,was ja beim Schreibmedium nicht ist?" "Natürlich haben die Bibelschreiber ihr eigenes Denken eingebracht. Aber wodurch wurden diese Briefe und Bücher denn zur Bibel? Hat Paulus sich in Rom im Knast in die Ecke gesetzt und gedacht: "Hey, heute habe ich nichts besseres vor - da schreibe ich einmal ein Buch zur Bibel?" Nein. Es ist der Geist Gottes, der diese Menschen dazu angehalten hat, anderen Menschen etwas zu schreiben - und derselbe Geist hat später die Zusammenstellung der biblischen Bücher geleitet, indem er bezeugte, daß diese Bücher aus Gott sind." "gerade diese, Deine AUssage, trifft bei Jakob Lorber nicht zu. Er war in Vollwachem Zustand und wußte ganz genau, dass JESUS zu ihm redete. Von einem Schreibmedium, wie Du es beschreibst, ist bei Lorber NIE die Rede. Vor einigen Jahren traf ich in Würzburg einen Benediktinermönch, der zur Charismatischen Bewegung gehörte. Er hat genau das ausgedrückt, was ich empfinde, wenn ich sehe, wieviele Christen Lorber oder auch eben die Charismatische Bewegung ablehnen. Er sagte: "Die Christen haben Angst vor dem Heiligen Geist!" Besser kann man es nicht ausdrücken!" "Hmmm..., ich frage mich wie man diese Behauptung der Vernunft nach begründen könnte?! Wenn dein Urteil aufgrund des Geschriebenem gefallen wäre, dann könnte ich diese Aussage leichter verstehen. Ein Prophet kam auch ohne einen Herold, der ihn vorher angekündigt hat, oder täusche ich mich? Und wer hätte diesem "Herold" wiederrum ein gerechtes Zeugnis geben sollen? Es war doch immer das Wort welches man gesprochen hat, das Zeugnis vor den Menschen gab wessen Geistes Kind man war. In der Heiligen Schrift steht, dass man einen Propheten daran erkennt, dass seine Prophezeihungen auch tatsächlich in Erfüllung gehen. Und wie sieht es da bei Lorber aus? Hast du irgendwelche Informationen hierüber?" "nana... wer wird denn hier die Lorber-Bücher lesen *na sowas*" "Ich habe schon etwas von Lorber gelesen. (gibt auch im Internet eine Seite dazu: http: (gestrichen - mfg rephael) Manches schien plausibel, aber dann habe ich gelesen: Auf der Rückseite des Mondes würden irgendwelche Wesen leben, ebenso wie auf allen anderen Planenten und sogar auf der Sonne. Das war mir dann zuviel des Verrückten. Ich glaube, die Schriften Lorbers sind nicht viel besser als der Koran, aber immerhin liefern sie manche schönen Worte. Besser wären dann schon Swedenborg, Hildegard von Bingen oder andere vom Geist Ergriffene. Aber: Alles, was wir zum Glauben nötig haben, steht in der Bibel, zusätzliche Schriften sind nicht nötig. Wenn wir Gott lieben und den Nächsten lieben, dann machen wir schon fast alles richtig, was zum Reich Gottes führt. Jesaja: Alles Fleisch ist Gras, und alle seine Güte ist wie eine Blume auf dem Felde. Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, aber das Wort unseres Gottes bleibt ewiglich." "Wir hatten uns ja schon mal, nicht? Ich habe einige deiner Postings gelesen und da war wirklich nichts dem ich nicht voll zugestimmt hätte, darum wundert es mich auch überhaupt nicht, dass du den Offenbarungen durch Lorber "manch schönes Wort" hast entnehmen können. Dann wiederum finde ich es aber äußerst bedauerlich, wenn du sagst, du hättest dich an den Beschreibungen der Gestirne gestoßen. Das ist dann natürlich eine Geschichte, die ich auch habe durchmachen müssen! Ich habe nämlich ersteimal "Das große Evangelium Johannes" gelesen und eine derartige Weisheit, Ausschöpfung des Bibelwortes und hohen Einblick in die Schöpfung dort gefunden, dass es mir unmöglich war, diese als menschliche Worte anzusehen. Kurzum: Ich war felsenfest davon überzeugt, dass Jesus durch diesen Mann spricht! Bis ich dann auf den Saturn gestoßen bin. Dadurch wurde ein heftiger Glaubenskampf in mir entfacht. Wenn man auch von Leuten wie Dr. Freud und Darwin gelesen hat, dann ist man in solch einer Situation schon sehr gefährdet! Zu der Zeit habe ich mich nämlich sehr viel mit der Evolutionstheorie herumgeschlagen, bewegte mich also ausschließlich auf der Ebene des Verstandes - das wurde mir zum Verhängnis! Nun, der Herr Weltheiland Jesus Christus hat mich nicht zugrundegehen lassen. Ich durfte da sehr viel lernen und bin um einige Erkenntnisse reicher geworden und in meinem Glauben habe ich auch eine erhöhte Festigkeit dazugewinnen dürfen. Wenn du schon mal eine Glaubensprobe durchgemacht hast, dann weißt du wie "schmerzhaft" das ist, weil es gegen dein Innerstes, also die Liebe und somit dein eigentlichstes Leben, geht! Ich möchte kurz schildern, wie sich das nun seitdem für mich darstellen darf Es ist doch wirklich seltsam, dass sich in den Werken Lorbers so eine unglaubliche Tiefe von geistigen Wahrheiten abzeichnet, die Widersprüche in der Heiligen Schrift bereinigt werden, dieselbe vertieft und in Einklang gebracht wird, das zukünftiges und bis dahin der Wissenschaft Unbekanntes offenbart wurde/wird, aber im Gegenzug fast alle Angaben, die sich als nachprüfbar erweisen, für den Verstand und die gesunde Menschenvernunft reine Torheiten sind? Kann das denn von Gott sein? Warum das aber so ist, auch sein muß und von Jesus gewollt (ich rede da frei nach meinem Glauben, Erkennen und Gewissen), dass sich solche Widersprüche und noch mehreres (wie in der Bibel, so auch in den Neuoffenbarungen), eingefunden haben, wird dem der einfältigen Glaubens ist und der Wahrheit und Liebe mehr traut als allen Gelehrten der Welt aufs wunderbarste enthüllt und verständlich gemacht! Ich darf hierbei aus eigener Erfahrung reden Mathjas! Jak.4 5. Oder meint ihr, daß die Schrift umsonst spreche! Eifernd begehrt sie des Geistes, den Er in uns wohnen ließ. Und zwar läßt der Herr solches oft geflissentlich zu und legt, wo es immer nur sein kann, den „verworfenen Eckstein“ auf alle Seine Wege, damit daran die „Welt“ ihr Gericht finden soll. So aber dann jemand zu Ihm kommt und bittet Ihn um die Wegräumung des Ecksteines, so will Er solches ja auch tun. Was immer da geschieht, hat seinen weisen und liebevollsten Grund. Daher soll uns auch an Seinem Urteil mehr als an dem der „Welt“ gelegen sein! – Was Er gibt, z.B. die Offenbarungen durch Lorber, das gibt Er der „Welt“ nicht zu einem Vorteil, sondern nur zum gerichtlichen Anstoß! Denn Seine Gaben sollen nicht vom Verstand, sondern vom Herzen in den Geist lebendig aufgenommen sein. Allda wird sich die rechte Ordnung schon vorfinden! 1Kor2 14. Der natürliche Mensch (das ist, der alles nur nach dem Verstand beurteilen kann, da es ihm an geitigem Licht magelt) nimmt nicht an, was vom Geiste Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, denn es muß geistig aufgefaßt werden. So sind die inneren geistigen Wahrheiten äußerlichen, ganz materiellen Menschen nicht zugänglich gemacht. Und wer ist äußerlich und materiell, wenn nicht der, welcher spricht, „Ich glaube nur an was ich sehen kann!“, und somit seine „Weisheit“, „Wahrheit“ und „Glauben“ von der Wissenschaft, die sehr bemüht ist Gott wegzubeweisen, abhängig macht?! Genauso - und noch mehr - sind die geistigen Botschaften der Evangelien den "Wortreitern" nicht zugänglich - das Geistige, die göttliche Wahrheit, hat einen gewissen Schutz vor unbefugten Zugriffen. Römer 1,21+22,28 obwohl sie wußten, daß ein Gott ist, und haben ihn nicht gepriesen als einen Gott noch ihm gedankt, sondern sind in ihrem Dichten eitel geworden, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert . Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden. Und gleichwie sie nicht geachtet haben, daß sie Gott erkenneten, hat sie Gott auch dahingegeben in verkehrten Sinn, zu tun, was nicht taugt . Schau, zu Lebzeiten wurden allerlei Widersprüche dem Lorber selbst auch vorgehalten, das ist ganz klar! Darum findet man im 2. Band der "Himmelsgaben": [HiG.02_42.09.10,01] Was soll es da mit dem „Widerspruche“? – Ich Selbst habe dich ja darauf aufmerksam gemacht! Denn du hast beim Diktieren fürs erste bei drei Nebenwörtlein überhört und hast es überhören müssen zufolge der Anschauung und – weil Ich es also gewollt habe. [HiG.02_42.09.10,02] Warum aber habe Ich solches gewollt? – Damit euer Geist einen neuen kleinen Stoß bekommen solle und darum emsiger und lebendiger suchen solle in dem, was Ich also lebendigst gebe aus Meiner Liebgnade; und solle Meine Gabe nicht betrachten als eine Alltagskomödie . [HiG.02_42.09.10,03] Fürs zweite aber ist da ein kleiner Widerspruch entstanden, weil du bei Meiner Vorsprache zufolge einiger vorgefallener äußerer Störungen einen Umstand nachzutragen vergessen hast, da Ich doch laut genug bei der letzten Bewohnbarkeitsanzeige beigesetzt habe und sagte: „Und zwar besonders einiger Kontinentländer, und zwar deren südlichere Teile.“ [HiG.02_42.09.10,04] Aber du fragst, warum Ich dich denn nicht sogleich darauf habe aufmerksam machen wollen? – Siehe, Meine Schule ist eine andere als die der Menschen auf der Welt ! Joh14, 27 Friede lasse Ich euch, Meinen Frieden gebe Ich euch; nicht wie die Welt gibt, gebe Ich euch. Euer Herz erbebe nicht und zage nicht. oder: [HiG.02_42.10.30] O Du mein allein geliebtester Herr und heiligster Vater in Jesu! Ich armer, allerwertlosester Sünder und träger, unachtsamer Knecht bitte Dich aus dem innersten Grunde meines Herzens, daß Du mir wieder aus einer Verlegenheit helfen möchtest! – Siehe, wie es Dir bekannt ist und allzeit war, so hat sich in dem Diktate über die Sonne ein kleiner Zahlenwiderspruch vorgefunden, und das beim letzten Planeten, von dem da anfangs in der Einleitung gesagt ist, er habe nur drei Monde. Jetzt in der speziellen Behandlung dieses Weltkörpers aber wird gesagt, daß er zehn Monde habe! – Wie soll solches genommen werden? [HiG.02_42.10.30] Hier bin ich, Herr und Vater, vor Dir und bekenne es aus meinem innersten Grunde, daß da mich selbst solcher Zahlengeist noch nie beirrt hat. Denn ich weiß es nur zu gut und zu bestimmt, daß sich in Dir am Ende alles löset und zur schönsten Harmonie ausgleichet. – Aber nicht also stehet es mit jemand anderem, den Du, o Herr und Vater, gar wohl kennest! – Dieser hat seinem Verstande die Schulspitzen noch nicht genug stumpf gemacht mittelst eines demütigen und Dir ergebenen Glaubens; und es genügt ein ausgelassenes Wörtchen schon, um seinen Glauben wankend zu machen und mich armen Knecht dabei des Truges zu verdächtigen. – Also dieses Mannes wegen gebe, o Herr, mir eine Vorlöse des vorliegenden Zahlenwiderspruches. Oder führe mich sicher hinweg von da, wo ich in beständiger Gefahr bin, des Truges in Deinem Namen verdächtigt zu werden und gebe diese Gnade irgendwo jemand anderem; mich aber belasse in Deiner alleinigen Liebe und Erbarmung! Denn ich bin also nicht sicher vor den Schlingen der Welt. [HiG.02_42.10.30] Daher helfe mir entweder auf die eine oder auf die andere Art. Bin ich für dies heilige Amt Deiner großen Gnade zu schwach, dann stärke mich entweder in allem oder setze irgend jemand anderen an diese meine Stelle! Denn wahrlich, sie ist mir schon zu einer großen Last geworden, da sie ein wahrhaftiges, großes und schweres Kreuz ist! Aber wie allezeit, also geschehe auch diesmal Dein heiliger Wille! Amen. [HiG.02_42.10.30,01] Also schreibe denn, du Sohn Adams, der du noch Feuer vom Himmel rufest, wenn du irgend bemängelt wirst, darum du aus altem Grund ein wahrer Jakob bist! [HiG.02_42.10.30,02] Siehe Mich an! Was alles haben die Menschen schon aus Mir gemacht! Wie oft wurde Ich ein Betrüger, ein Volksaufwiegler, ein israelitischer Faulenzer, Vagabund, Sonderling, Narr, ein Zauberer, ja sogar ein Diener Beelzebubs genannt! Ja selbst in dieser jetzigen Zeit geht es Mir auf der Erde um kein Haar besser. Man verhöhnt, verlacht und verspottet Mich allerorts. Oder man leugnet Mich ganz und vernichtet dadurch auch sicher bis aufs letzte Häkchen Mein Wort und somit auch alle Meine Gnade und Erbarmung. Wo Mir aber noch allenfalls zum Scheine gedient wird, da brauche Ich dir nicht näher zu bezeichnen, wie ein solcher Dienst an und für sich zuallermeist bestellt ist. Denn solches kennst du wohl schon zum meisten Teile! [HiG.02_42.10.30,03] Und siehe, dennoch lasse Ich nicht Schwefel und Feuer vom Himmel regnen! – Also sei auch du sanft und bescheiden und sei allezeit voll Liebe, Sanftmut und Geduld gegen deine Brüder und Schwestern, so wirst du allezeit mehr richten mit ihnen als durch Schwefel und Feuer vom Himmel! [HiG.02_42.10.30,04] Wenn der Ans. H.-W. hier und da so manches beanstandet, so müssen wir ihm darum noch nicht gram werden. Er tut es ja nicht, um dich zu verdächtigen; sondern nur des Lichtes wegen tut er es. Darum also, Jakob, noch kein Feuer vom Himmel! Darum also ist es noch nicht nötig, daß du Mir deshalb das Amt der Gnade zurückgeben willst. Sondern fahre du nur fort! Es wird das rechte Licht über einen jeden äußerlich scheinenden Widerspruch schon zu rechter Zeit und am rechten Platze vorkommen. [HiG.02_42.10.30,05] „Denn so jenes, das erste, untadelhaft gewesen wäre, würde nicht Raum zu einem andern gesucht!“ (Hebr.8,7) – Solches sollst du wohl verstehen und beachten, warum das Alte Testament getadelt und ihm gesetzt wird ein Neues! – Siehe also auch hier! – Drei Körner werden ins Erdreich gesetzt und bringen zehnfältige Frucht. Warum nicht dreifältige? Warum müssen die drei gesetzten Körner in der Erde ehedem „vertadelt“ werden, ja warum zu Grunde gehen, um den neuen zehn Kindern freies Emporwachsen zu gewähren? [HiG.02_42.10.30,06] Bei euch widersprechen sich drei und zehn wohl eurer Härte willen; aber nicht also ist es bei Mir. Denn in Meinem Reiche sind tausend wie eins, und eins gleich unendlich vielen! [HiG.02_42.10.30,07] Daher warte du auch nur geduldig ab und traue es Mir zu, daß Ich im Ernste allerhöchst weise bin. So wird sich am rechten Platze wohl zeigen, warum da im ersten „Testamente“ drei, und im jetzigen, gleichsam neuen, zehn Monde stehen! [HiG.02_42.10.30,08] Damit du Mir aber nicht wieder in ein unnötiges Feuer gerätst, so sage Ich dir im voraus, daß da in der Veroffenbarung der „Sonne“ noch ein paar Beschaffenheitswidersprüche vorkommen und noch ein paar vorkommen werden. Wenn aber die „Sonne“ wird vollendet sein, so werden sich alle Widersprüche lösen! [HiG.02_42.10.30,09] Daher sollst du nicht feurig und der Ans. H.-W. nicht ängstlich werden! Denn was du empfängst, ist Meine Sache. Und Ich werde schon in allem Sorge zu tragen wissen, daß sie die Sache wird, wie sie sein soll. Du aber tust hinreichend, so du Meinen Willen erfüllest. [HiG.02_42.10.30,10] Mit dem Verstande aber bleibe ein jeder hübsch ferne von Meiner Gabe! Sonst gleicht er dem Samen, der da aus der Hand des Sämanns fiel unter Dornen und Disteln. Denn im Verstande ist die Wohnung von allerlei Sorgen. Wer demnach Mein Wort mit seinem Verstande statt mit seinem Herzen bemißt, der wird schwerlich je die Früchte aus Meinem Samen ernten. [HiG.02_42.10.30,11] Bedenke zum Beispiel: Beim Matthäus kommen zwei Weiber zum Grabe; ein Erdbeben geschieht; ein Engel erscheint, wälzt den Stein vom Grabe, setzet sich darauf und gibt den zwei Weibern Bescheid von Mir. [HiG.02_42.10.30,12] Beim Markus kommen drei Weiber, kümmern sich des Steines wegen; dieser wird durch eine unsichtbare Macht hinweggetan, und sie gehen dann ins Grab, finden da einen Jüngling mit einem weißen Hemde zur Rechten sitzen, welcher sie tröstet und ihnen über Mich Auskunft gibt. [HiG.02_42.10.30,13] Beim Lukas kommen mehrere ungenannte Weiber, mit Spezereien sogar, und finden den Stein schon abgewälzt, gehen sogleich ins Grab hinein, finden da noch niemanden; nach einer Weile, da sie sich schon gekümmert hatten, treten zu ihnen zwei Männer in glänzenden Kleidern und geben ihnen Auskunft über Mich.“ [HiG.02_42.10.30,14] Beim Johannes kommt nur ein Weib, die Magdalena nämlich, findet das Grab offen, aber niemanden darinnen. Darum läuft sie zu Petrus. Der Petrus und die andern Jünger kommen eiligst zum Grabe, finden außer den zusammengelegten Leichentüchern nichts und gehen sodann wieder nach Hause. Nachher erst guckt die weinende Magdalena ins Grab und erblickt zum Kopfe und zu den Füßen zwei Engel in weißen Kleidern, die bloß nur fragen: Weib, was weinest du? – Und nach der Beantwortung dieser Frage bin auch Ich schon hinter ihr! [HiG.02_42.10.30,15] Wer da äußerlich, rein weltgeschichtlich nach seinem Verstande urteilt, was muß der bei diesen vier sehr verschiedenen Angaben wohl notwendig finden, so er recht spitzkritisch zu Werke gehen will!? [HiG.02_42.10.30,16] Ich sage dir: Entweder den Tod seines Verstandes oder den Tod seines Glaubens! – Den Tod seines Verstandes, so er da ein göttliches Geheimnis ahnet und stellt solches Meiner Weisheit und Allmacht anheim. Den Tod des Glaubens aber, so er spricht: „So das Faktum authentisch wäre, da müßten über dasselbe nicht nur vier, sondern hundert Geschichtszeichner in der Zahl, in der Art, in den Worten und überhaupt in allem völlig übereinstimmen. Von den vier Geschichtszeichnern aber sagt jeder etwas ganz anderes! Welcher hat recht? Keiner! Und somit glaube ich auch nichts!“ [HiG.02_42.10.30,17] Siehe, es soll aber weder der Verstand noch der Glaube getötet werden! – Wie aber kann solches geschehen? – Ich sage dir: Allein durch Liebe, Demut, Sanftmut und Geduld! [HiG.02_42.10.30,18] Wenn diese vier eins werden im Menschen, da wird auch des lebendigen Lichtes in größter Menge werden im Herzen, in welchem sich alle Widersprüche lösen werden! [HiG.02_42.10.30,19] Beachtet das, so werdet auch ihr ins Reine und Klare kommen! – So ihr aber mit eurem Verstande wollet Meine Schatzgräber sein, wahrlich, dann sollet ihr nichts denn Unrat finden! [HiG.02_42.10.30,20] Denn Meine Gaben sind nur fürs Herz, nicht aber etwa vorerst für den Verstand bemessen! – Wer da will sein Herz aber durch den Verstand wecken, der sei versichert, daß er es nur tötet. Denn schwächer ist wohl keine Liebe als die des Verstandes! [HiG.02_42.10.30,21] Wer aber das Leben überkommen will, der liebe und glaube sanft und geduldig! Und er fordere von Mir nicht wie von einem schlechten Sachverwalter eine unzeitige Rechenschaft! Denn wahre Kinder lieben den Vater und hadern nicht mit Ihm! [HiG.02_42.10.30,22] Solches verstehet wohl! Amen.
Wärst du mit den Entsprechungen Swdenborgs vertraut(er), dann wärst du bei Lorber, der von Swedenborg übrigens angekündigt wurde, nicht auf "zu viel des Verrückten" gestoßen! Es gilt das alles sehr wohl geistig aufzufassen. Dass dem so ist kannst du aus diesem ersehen, ebenfalls aus "Erde und Mond", wo vom Mond gesprochen wird: [Mo.01_005,11] Die Frage, was die Mondbewohner von der Erde halten, ist nach all dem ganz überflüssig. Denn diejenigen Bewohner, die vermöge ihrer diesseitigen Stellung auf dem Mondkörper die Erde sehen könnten, sind Geister und können das Materielle nur auf dem Wege geistiger Entsprechungen erschauen; die jenseitigen Bewohner des Mondes aber bekommen die Erde ja ohnedies nie zu Gesicht und kennen dieselbe nur geistig. Wie du sehen kannst, werden keine materiellen Zustände, Landschaften und Bewohner beschrieben, sondern allein geistige. Darum muss sich der Weltverstand daran stoßen. Warum das so ein muss, hat den gleichen Grund, dass die Heilige Schrift so "verhüllt" wiedergegeben ist: [GEJ.01_001,02] Ein Hauptgrund des Unverständnisses solcher Texte liegt freilich wohl leider in der sehr mangelhaften und unrichtigen Übersetzung der Schrift aus der Urzunge in die Zungen der gegenwärtigen Zeit; allein es ist gut also. Denn wäre der Geist solcher Texte nicht so wohl verborgen, als er es ist, so wäre das Heiligste darin schon lange allertiefst entheiligt worden, was da von größtem Übel wäre für die gesamte Erde; so aber hat man nur an der Rinde genagt und konnte zum lebendigen Heiligtume nicht gelangen. [GEJ.01_001,03] Nun aber ist es an der Zeit, den wahren innern Sinn solcher Texte zu zeigen allen, die da würdig sind, daran teilzunehmen; dem Unwürdigen aber soll es teuer zu stehen kommen, denn Ich lasse bei solcher Gelegenheit mit Mir durchaus keinen Scherz treiben und werde nie einen Handel annehmen. [GEJ.01_001,04] Nach dieser nötigen Vorerinnerung aber folge nun die Erläuterung; nur bemerke Ich noch das hinzu und sage, daß hier nur der innere , seelisch- geistige Sinn zu verstehen ist, nicht aber auch der allerinnerste, reinste Himmelssinn. Dieser ist zu heilig und kann für die Welt unschädlich nur solchen erteilt werden, die ihn suchen durch ihren Lebenswandel nach dem Worte des Evangeliums. Der bloß innere, seelisch-geistige Sinn aber läßt sich leicht finden, manchmal schon durch die richtige, zeitgemäß entsprechende Übersetzung, was nun sogleich bei der Erläuterung des ersten Verses sich zeigen soll. Das ist so meine Sicht der Dinge."
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