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Die letzten Beiträge des Themas - Archiv: Tauben mit Wasserstoffauftrieb atmen alleine Stickst
Autor Nachricht
  Betreff des Beitrags:  Archiv: Tauben mit Wasserstoffauftrieb atmen alleine Stickst  Mit Zitat antworten
Tauben mit Wasserstoffauftrieb atmen alleine Stickstoff aus - und Weiteres

Abgeschickt von Gotthilf am 21 Januar, 2005 um 16:24:34:
Dieses Thema wurde hier angesprochen
http://www.a-site.at/cgi-bin/bbs/seele_ ... ?read=3235
[HiG.01_40.08.23,21] Der Magen hat immer einen kleinen Vorrat von Steinchen in sich. Er öffnet sich und nimmt aus dem Vormagen etwas weniges auf. Ist nun diese Speise zwischen seine Blätter gekommen, so fangen diese an, sich zu reiben, als wenn ihr euch die Hände reibet. Dadurch wird nun die Speise zermalmt mit Hilfe der im Magen befindlichen Steinchen, bei welcher Gelegenheit natürlich auch die Steinchen sich abnützen, indem immerwährend Teilchen von ihnen abgelöst werden. Durch diese Reibung wird aber zugleich auch eine elektrische Wärme entbunden oder erzeugt, durch welche diese abgelösten Steinpartikel chemisch zerlegt werden. Das Kalkartige wird verteilt an die euch schon bekannte Bestimmung; das Minneralische [Schreibfehler im Verlagstext] aber dient zur Nahrung, Erhaltung und Festigung dieser Magenblätter; und der grobe Niederschlag wird mit dem Kote weiterbefördert.
[HiG.01_40.08.23,22] Nun fragt sich, wozu dem Vogel diese mineralische Kost? – Die erste Ursache ist schon angegeben. Die Mineralkost dient aber neben dem Verdauungs-Geschäfte, gleich einer sogenannten voltaischen Säule, auch zur Entbindung des feinsten Wasserstoffgases, welches da alsogleich nach Willkür aus dem häufig in sich aufgenommenen Wasser entwickelt werden kann, und zwar auf dem euch schon bekannten chemischen Wege.
[HiG.01_40.08.23,23] Der Sauerstoff nämlich, oder das Herbe des Wassers verbindet sich mit dem gleichartigen Mineralischen aus den Steinen. Auch das eigentümliche schwere Fett des Gases wird abgesondert durch ein außerordentlich feines, organisches Filtrum. Das reinste Gas aber strömt in zahllosen kleinen Organen in die Kiele der Federn, welche vorher durch Nebenorgane aus dem abgesonderten Fett, vermengt mit sonstigen aus dem Blute gehenden Säften, gebildet werden. Allda befindet sich nämlich in dem Kiele eine sogenannte „Seele“ oder „Federmutter“, die aus mehreren aneinandergereihten Bläschen geformt ist.
[HiG.01_40.08.23,24] Will nun der Vogel fliegen, so füllt er in einem Augenblicke diese Bläschen wie auch seine übrigen Organe mit diesem Gase, wodurch er bedeutend leichter wird. Alsdann breitet er sogleich seine Flügel aus, erhebt sich mit großer Leichtigkeit, gibt sich mit seinem Schweife die Richtung und lenkt seine Masse behende mit seinem Flügelpaare. Nur zu Beginn des Fliegens braucht er die Flügel, um sich zu erheben, aber während des Fliegens wird er leichter und leichter, wobei er dann seine Flügel nicht mehr zum Tragen, sondern nur zum Vorwärtsbewegen gebraucht.
[HiG.01_40.08.23,25] Will ein Vogel sich nun wieder zur Erde niederlassen, dann läßt er nach Bedarf etwas Gas entströmen und füllt dafür den Kiel mit atmosphärischer Luft. – Das ist nun das Geheimnis, wie ein Vogel fliegt und wie dieses alles durch seine innere Einrichtung bewirkt wird.
Da dieser Text vom 23.8.1840 stammt, also vom Beginn seiner Schreibtätigkeit, ist meine Vermutung, die ich hier zu den Wasserstoffvögeln im GEJ äußerte nicht richtig, daß diese Darstellung auf den nahen Tod Lorbers zurückzuführen sei oder damit in einem Zusammenhang stehen würde. Es ist ein Irrtum, den Lorber fast am Beginn und fast am Ende seiner Niederschriften vergleichbar beschrieb.
[HiG.01_40.08.23,26] Nun hätten wir aber noch seine Lunge und seine Leber übrig. – Auch die Lunge ist so beschaffen, daß ihre Elastizität fürs erste weit größer ist als die aller andern Tiere. Denn da kann ein Vogel nach seiner Art verhältnismäßig hundertmal soviel Luft in sich ziehen wie ein Mensch.
[HiG.01_40.08.23,27] Mit der Luft geht da ein ähnlicher chemischer Prozeß vor wie mit dem Wasser im Magen. Das Gas davon strömt in die hohlen Knochen. Der Sauerstoff vereinigt sich mit dem Blute zur Bildung der Nerven, Muskeln, Sehnen und Knochen. Der Stickstoff allein wird wieder ausgeatmet und kann nach Willkür zur Bildung der einem jeden Vogel eigentümlichen Stimme verwendet werden.
[HiG.01_40.08.23,28] Die Leber aber ist beim Vogel von gleicher Beschaffenheit wie das Zellgewebe unter der Blase eines Fisches. Sie besteht aus einer großen Menge pyramidenähnlicher Bläschen, welche nur mit sehr leichten und mehr lockergehaltenen, schleimartigen Fäserchen aneinander gefestigt sind. Diese pyramidalen Zellen oder Bläschen haben die Eigenschaft kleiner elektrischer Fläschchen, saugen das durch die Reibung der Magenblätter entwickelte elektro-magnetische Fluidum in sich und werden nun der Reihe nach gefüllt gleich einer elektrischen Batterie. Dieses elektro-magnetische Fluidum wird dann allezeit, so oft der Vogel fliegen will, verwendet zur Bildung des schon bekannten Gases.
[HiG.01_40.08.23,29] Was jedoch vom sogenannten Kohlenstoffe bei einem solchen Prozesse entbunden wird, sammelt sich in einer eigenen kleinen Gallenblase und wird von dem Magen wieder aufgenommen, wenn irgendetwas schwer Verdauliches in den Magen des Vogels kommt, welches vorzüglich bei der Taube der Fall ist.
Nach heutigen wissenschaftlichen Stand atmen Tauben wie alle Tiere zwar auch den Stickstoff in der Luft aus, der Sauerstoff jedoch wird nicht aufgenommen, sondern zu Kohlendioxid verbrannt und ebenso wieder ausgeatmet. Diese Beschreibung ist also auch mindestens problematisch.
Die Angabe, daß in Lorbers Schriften stände beide Pole fest auf der Erdkruste ruhen konnte ich bisher nicht bestätigen. In [HGt.01_005,35] steht geschrieben, daß die Pole der Erde fest seien. Das sind sie auch durch ihr Eis.
Die einzige Stelle in der ein Eisbär in ernsthafter Weise vorkommt ist nach meinem Ermessen [HiG.02_46.12.20,07]. Darin wird aber nicht beschrieben, daß auf beiden Polen Eisbären leben würden.
Zur Wölbung statt einer Abplattung der Erde an den Polen habe ich ebenfalls nichts finden können.
"Falls du das vielleicht noch nicht wissen solltest, dann möchte ich dich gleichmal ein wenig warnen, denn vergleicht man ältere Ausgaben der Lorberwerke mit neueren, merkt man schnell, dass der Verlag an dem von Lorber empfangenem Wort beachtlich Hand anlegt. Wenn das man das so bedenkt, dass das ein Diktat Gottes ist, dann ist das doch ungeheuerlich, oder nicht?"
Dazu kann ich im Moment nichts sagen. Mir sind Kürzungen und "sprachliche Anpassungen an die Zeit" bekannt. Kann dazu jemand Näheres schreiben?
Sagt Gotthilf
Beitrag Verfasst: So 9. Dez 2012, 15:14

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